Experten-Team

Experten aus den unterschiedlichsten Disziplinen unterstützen mit ihrem Know-how die Trainingsplattform.

ALBRECHT HEIDINGER [Initiator]

Albrecht Heidinger ist seit seiner Kindheit eng mit dem Hundesport verbunden. Erfahrungen im Turnierhund- und Schutzhundesport – später auch im Agility-Sport – prägten seine hundesportliche Laufbahn. Schon als achtjähriger Schüler nahm er erstmals an einem Hindernislauf-Turnier teil; Geländelauf, Vierkampf und CSC folgten. Zahllose Meistertitel und Spitzenplatzierungen bei bedeutenden Wettbewerben unterstrichen sein sportliches Potenzial und den zielgerichteten Aufbau der von ihm geführten Hunde.

Über den Hundesport kam er zur Leichtathletik. Hier haben ihn Spitzentrainer geformt. Und von diesen hat er viel dazu gelernt, was ihm besonders bei der Ausarbeitung eines systematisch aufgebauten, ganzjährig angelegten THS-Trainings-Konzepts zugute kommt. Die gewonnenen Impulse beschränken sich nicht nur auf die Umsetzung der athletischen Fähigkeiten. Der Umgang mit Teams unterschiedlichen Leistungsniveaus, die Abstimmung des Trainings auf das einzelne Gespann, der langfristige und konsequente Trainingsaufbau, die Betreuung vor, während und nach dem Wettkampf, die Umsetzung der persönlichen Leistungsfähigkeit in Erfolge, dies sind alles Fakten, die sich bei zielgerichteter Anleitung realisieren lassen. Dabei setzt er konsequent auf tierschutzgerechte Trainingsmethoden.

Albrecht Heidinger ist bei seinem Heimatverein, dem HSV Mühlacker, seit über 30 Jahren als Trainer tätig. Und hier hat er auch in einer großen und sehr erfolgreich agierenden Trainings-Gruppe viele neue, seither im THS nicht bekannte Formen neuzeitlicher Trainings-Methoden in der Praxis erprobt. Zahllose Meistertitel der von ihm betreuten Teams unterstreichen die konsequente Linie eines systematisch aufgebauten THS-Trainings.

Weitere Impulsgeber

CHRISTIANE GRÄFF

Christiane Gräff, MSc, ist Physiotherapeutin für Mensch und Hund mit Zusatzqualifikationen in Sportphysiotherapie (IAS), Osteopathie (AVT College), Lymphdrainage (Földi).
Seit 2003 ist sie Tierphysiotherapeutin in einer eigenen Praxis (www.fitforvets.de) und seit 2007 ist sie fachliche Leiterin des interdisziplinären Fortbildungszentrums FBZ-vet in Karlsdorf-Neuthard. Zudem erlangte sie 2012 den akademischen Grade Master of Science.
Zusammen mit Dr. med. vet. Silke Meermann erschienen folgende Publikation: Osteopathie beim Hund, 2009, Ulmer Verlag.

EVA RAPP

Eva Rapp war – bevor sie in Rente ging – viele Jahre beim Deutschen Leichtathletikverband (DLV) hauptberufliche Bundestrainerin für die U20-Siebenkämpferinnen. Unter ihrer Leitung wurden schon mehrfach Medaillen auf internationaler Ebene erzielt. Das Umgehen mit Leistungen, das Analysieren von Leistungseinflüssen sowie mentale Tricks sind ihr „täglich Brot“.

In ihrer aktiven Zeit profilierte sie sich – damals hieß sie noch Eva Wilms – als äußerst erfolgreiche Leichtathletin; sie lag mit an der Weltspitze. Eva Rapps Bilanz kann sich sehen lassen: z.B. Weltrekord im Fünfkampf in der Halle, achtmal Deutsche Meisterin im Kugelstoßen, Olympiateilnehmerin in Montreal. 1977 wurde Eva Rapp zur „Sportlerin des Jahres“ gewählt.

Heute sucht Eva Rapp im Hundesport einen Ausgleich zum stressigen Berufsalltag. Und auch hier ist sie erfolgreich. So erreichte sie mit ihrer Border Collie-Hündin Ellie den dritten Platz bei den swhv-Obedience-Meisterschaften 2012.

GUNTHER SCHRÖER

Gunther Schröer ist Dipl. Sozialpädagoge (FH) und NLP-Lehrtrainer (Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren) sowie Dozent an der CJD-Arnold-Dannenmann-Akademie mit den Schwerpunkten Eigenreflexion und Selbsterfahrung. Er coacht Hochleistungssportler, u.a. für den Deutschen Schützenbund die Olympiateilnehmerin Dorothee Bauer. Zu seinen Trainingsschwerpunkte zählen Coaching, Motivations- und Kommunikationstraining, Persönlichkeitsentwicklung sowie Selbsterfahrung.

HANS HEIDINGER (†)

Neben Max Sutter und seinem Bruder Rudi gehört Hans Heidinger zu den Gründungsvätern des Turnierhundsports. Ende der 1960-iger sowie Anfang der 1970-iger Jahre war es das Ziel, einen Alternative zu dem damals vorherrschenden Schutzhundesport zu entwickeln. Dies war auch gleichzeitig die Geburtsstunde des modernen Hundesports. Ein nicht mehr umzukehrender Umdenkprozess wurde in den Hundesportvereinen angestoßen angestoßen, da der Turnierhundsport eine Öffnung für Hunde aller Rassen und Mischlinge sowie auch ein interessantes Sportangebot für Jugendliche ermöglichte.

Hans Heidinger (li.) wird für seine Verdienste um den Turnierhundsport von Christa Bremer, 2. Präsidentin des VDH, mit der Ehrengabe des VDH im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2008 beim HSV Mühlacker ausgezeichnet.

In den folgenden 30 Jahren wurden viele Impulse zur Weiterentwicklung des Turnierhundsports von Hans Heidinger initiert. Dazu gehören der CSC (1986), der QSC (1992) und der Shorty (1996) ebenso wie die Wettkampfserien THS top 3 (1993), nach deren Vorlage die Deutschen Meisterschaften des VDH heute ausgerichtet werden. Neben den visionären und konzeptionellen Tätigkeiten lag das Hauptaugenmerk von
Hans Heidinger in über 50 Jahre in der Trainingsarbeit mit dem Hund. Viele hunderte Teams wurden in dieser Zeit von ihm trainiert und betreut.

Auf dem Bild wird Hans Heidinger für seine Verdienste um den Turnierhundsport von Christa Bremer, 2. Präsidentin des VDH, mit der Ehrengabe des VDH im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2008 beim HSV Mühlacker ausgezeichnet.

Hans Heidinger ist 2018 verstorben, viele seiner Ideen und Konzepte leben aber auf der Trainingsplattform weiter.