Um dem THS Höhepunkte zu verleihen kam ich auf die Idee, den Förderkreis „THS top 3“ zu initiieren und damit Aktiven aus ganz Deutschland eine Gelegenheit zum Vergleich geben. Für das Vorhaben fand ich sieben weitere namhafte swhv-Vereine als Partner, die sich einbinden ließen. Die Cup-Wettbewerbe sollten innerhalb des Förderkreises wandern.
„THS top 3“ steht für die THS-Wettbewerbsformen Vierkampf, Geländelauf, „CSC“ und „QSC“. Meine Vorstellung: Es sollten die Besten der Besten in limitierten Teilnehmerfeldern aus allen deutschen Hundesport- und den Rassezuchtverbänden an den Start gehen. Das Konzept ging auf. Und heute? Bei den VDH-THS-DM im Vierkampf und Geländelauf sehe ich etliche Austragungs-Elemente wieder. Eine späte Genugtuung, ein gesunder Sportgedanke hat sich durchgesetzt.
Noch kurz zur Filmsequenz. Hundesport ist Allwettersport. Das zeigte sich auch 1993. In der Nacht vor dem Wettkampf hatte es mächtig geregnet und so musste der Platz beim Vereinsheim mit Sand präpariert werden. Optimale Rahmenbedingungen für die Aktiven, daran ließ sich der Förderkreis messen. Auch an kurzer Veranstaltungsdauer, wechselnder Startreihenfolge, um die Spannung hoch zu halten sowie Transparenz im Wettkampfverlauf.
Im Film sind die drei Laufdisziplinen des Vierkampfes festgehalten. Hier wird der Leistungssportgedanke im THS eindrucksvoll demonstriert. Rasante Läufe in hoher Qualität, die unter-schiedlichsten Hundearten am Start, das Publikum nahe beim Wettkampfgeschehen. Das letzte Team im Hindernislauf war Hanno Max, der sich mit 285 Punkten den Sieg holte.
[Quelle: Frühe und bewegte Hundesportjahre – Eine ganz persönliche Betrachtung | Hans Heidinger, 2014]
Nachfolgend Impressionen des Champions-Cup 2005, die die ungebrochene Attraktivität des Sports untermalen: