Wer den Hintergrund von Hans und Rudi Heidinger nicht kennt, könnte auf den Gedanken kommen, dass sie Wasser predigten und Wein tranken. Sie waren nicht gegen Schutzhundesport, aber gegen die damaligen Erziehungsmethoden. Weil es in den 1960er Jahren keine alternativen Beschäftigungen gab, haben sie sich zunächst selbst Beschäftigungen gesucht. So entstand dieser Film.
Jeder erfahrende Schutzhundesportler weiß, dass das Arbeiten in Zivil ganz andere Anforderungen an einen Hund stellt, als wenn Schutzkleidung getragen wird. Für die damalige Zeit eine absolute Ausnahme war das Training über den Beutetrieb. Sie haben zu viele Hunde erlebt, die den Druck beim Arbeiten über den Wehrtrieb nicht Stand halten konnten.
Gleichzeitig schaffen sie es Condor so zu konditionieren, dass er zu Hause unter vielen Kindern aufwuchs und man keine Angst haben musste, dass er über griffig werden könnte.